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Dresden (Sachsen) – Die neuen Cannabis-Clubs können tief durchatmen: Nie mehr schlechte Ernte! Das versprechen zwei Ingenieure aus Dresden, die automatische Zuchtstationen entwickelt haben.
Diese Container haben es in sich: Von außen Transportboxen, wie sie weltweit im Logistikgewerbe zum Einsatz kommen, innen aber Hightech, das den Hanf-Vereinen dieses Landes eine gute Ernte bescheren soll.
Das Versprechen: Bis zu 6,2 Kilogramm Ertrag pro Container – alle zwei Monate!
Entwickelt haben das System zwei junge Männer in Sachsens Landeshauptstadt, der eine gebürtiger Franke, der andere aus Bonn. Yannick Wolfsteiner (31) und Ansgar Reinecke (32). Seit zwölf Jahren leben sie in Dresden. Und sie wurden Experten für Cannabis.
Wissenschaftliche Expertise
„Wir sind Botaniker. Sonst könnte man so etwas nicht entwickeln“, stellt Yannick gleich zu Beginn klar. Denn er und sein Kumpel wollen keinesfalls als spinnerte Bastler wahrgenommen werden, die natürlich gern mal an einem Joint ziehen, aber ansonsten nur auf einer Welle mitschwimmen.
Studiert haben sie am berühmten Gartenbauinstitut in Dresden-Pillnitz, wo unter anderem die Erdbeermarke „Mieze Schindler“ das Licht der Welt erblickte.
Nach erfolgreichem Abschluss nun der Schritt zu Unternehmern. Gemeinsam mit Gesellschaftern, einem Juristen und einem Betriebswirtschaftler, haben sie mobile Einheiten für den legalen Drogenanbau entwickelt.
Gesetzlich erlaubter Anbau von Cannabis
Möglich macht es das erste deutsche Cannabis-Gesetz, das am 1. April 2024 in Kraft trat. Demnach dürfen sich Anbaugemeinschaften zur Deckung des Eigenbedarfs gründen. Gerade wurden die ersten Ernten eingefahren – wenn alles glattging. Genau da nämlich liegt den beiden Ingenieuren zufolge das Problem: Für die hochkomplexen Wachstumsprozesse fehlen dem Laien schlicht die Fähigkeiten. Denn die Pflanzen sind Sensibelchen. Und wehe die Inhaltsstoffe entsprechen nicht exakt den gesetzlichen Vorgaben!
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