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Neuer MDR-Beitrag: Aktuelles zur Legalisierungsdebatte und ihren Folgen

Ein Dresdner Startup will aktuell Container für den legalen Cannabis-Anbau vermieten. Die innovative Idee stößt auf großes Interesse bei Social Clubs

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Wenn das geplante Gesetz zur Cannabis-Legalisierung kommt, wollen vier Gründer in Dresden Container für den Anbau vermieten. Die Firmeninhaber blicken am Freitag gespannt nach Berlin zum Bundesrat. Dort beraten die Länder über die Cannabis-Freigabe und darüber, ob und was nachträglich am Gesetz geändert werden soll. Ursprünglich sollten ab 1. Juli Privatleute und nichtkommerzielle Anbauvereine - sogenannte Cannabis Social Clubs - für den Eigenbarf Cannabis anbauen dürfen.

von MDR SACHSEN

Zwei junge Männer sitzen auf Stühlen an einem Frühlingstag draußen und blicken erwartungsvoll in die Kamera.

Wollen gern mit ihrer Firma in Dresden durchstarten und Cannabis-Vereinen Leasingcontainer anbieten: Yannick Wolfsteiner (li.) und Ansgar Reinicke.Bildrechte: Kathrin König

Am Freitag berät der Bundesrat in Berlin über die Teillegalisierung von Cannabis. Ablehnen kann die Länderkammer das Gesetz nicht, aber den Vermittlungsausschuss anrufen. Das würde die Freigabe von Cannabis verzögern. Ansgar Reinecke und Yannick Wolfsteiner in Dresden müssten dann auch ihre Pläne verschieben und warten. Die beiden Botaniker haben mit zwei weiteren Freunden im Februar das Startup "Buds and Leaves" gegründet. Darüber wollen sie Anbaucontainer für den Cannabis-Anbau vermieten.

Ein Raum mit technischen Anlagen und verschiedenen Fächern.

Startup hat Cannabis-Social-Clubs im Blick

Viele Cannabis Social Clubs (CSC), also Anbauvereinigungen, die Cannabis legal zu Genusszwecken für ihre Vereinsmitglieder anbauen dürfen, hätten die gleichen Grundprobleme, sagt Gründer Yannick Wolfsteiner. "Sie haben Schwierigkeiten, hohe Summen zu investieren und die Vorstände haften. Zudem finden sie schlecht Mietobjekte, um Cannabis anzubauen, weil die Pflanzen ganz bestimmte Lichtbedingungen brauchen. "Und was, wenn ein Verein wächst und mehr Pflanzen braucht", zählt Wolfsteiner die Punkte auf. Da wolle das Startup mit den Mietcontainern ansetzen.

Container Marke Eigenbau aus der Region

Der 16 Quadratmeter große Kasten hat auf acht Quadratmetern Platz für Mutterpflanzen und Steckling, arbeitet als geschlossenes System mit vertikaler Lüftung, CO₂-Begasung, Bewässerung und Düngung der Pflanzen. Wärmepumpe und LED-Lampen seien Standard. Wer wolle, könne auch Solarpanels aufs Dach montieren lassen, erklären die Gründer im Gespräch mit MDR SACHSEN.

Hergestellt würden die Boxen in Coswig und in Dresden vormontiert. Die meisten Teile kämen aus der Region, der Klimacomputer aus Frankfurt/Main. Zwar gibt es auch aus China und Nordamerika Anbaucontainer. "Aber die sind nicht auf das zugeschnitten, was im deutschen Gesetz für den Anbau alles gelten soll. Das ist recht kompliziert", meint Wolfsteiner.

Ein junger Mann beugt sich in eine Art Schrank und zeigt auf Pflanzschalen, in denen künftig Stecklinge für Cannabis wachsen könnten.

Erde in der Anzuchtstation im Container? Fehlanzeige. Noch darf auch noch nichts wachsen, weil das Legalisierungs-Gesetz nicht verabschiedet wurde. Ansgar Reinicke zeigt die Steinwolle-Würfel, in denen vielleicht bald Cannabis-Stecklinge gezogen werden könnten.Bildrechte: Kathrin König

Leasinggebühren deutlich unter Schwarzmarktpreisen

Was ein kompletter Container kostet, sagen die beiden nicht. Nur so viel: Pro Container könnten Pflanzen für 50 bis 75 Vollmitglieder eines Social Clubs jeden Monat 50 Gramm Cannabis abwerfen. Mit Miete, Pacht, Stecklingen, Dünger und allem müsste ein Social Club zwei Euro Leasinggebühr pro Gramm Cannabis bezahlen. "Momentan liegen die Schwarzmarktpreise bei zehn Euro pro Gramm", merkt Ansgar Reinecke an.

Der studierte Botaniker ist optimistisch, dass die Container-Produktion bald beginnen könne. Aber noch seien keine Arbeitsverträge unterschrieben. Reinecke dazu: "Wir sind startklar. Alle Zeichen stehen bei uns auf grün." Es hänge nur noch an der Bundesratsentscheidung am Freitag.

Ein junger Mann steht an einem container und zieht ein Eisengitter vor dem Eingang zu.

Die Sicherheit eines Anbaucontainers muss gegeben sein, weiß Yannick Wolfsteiner. Gitter vor der Tür sind ein Teil des Konzepts, Überwachungstechnik das andere.Bildrechte: Kathrin König

Den vollen Artikel findet ihr hier: https://www.mdr.de

Buds & Leaves ist ein innovatives Unternehmen aus Dresden, das sich auf die Bereitstellung schlüsselfertiger Lösungen für Cannabis Social Clubs (CSCs) in Deutschland spezialisiert hat. Ihr Hauptprodukt, das EasyGrow-Modul, ist ein vollständig ausgestatteter Anbaucontainer, der es Vereinen ermöglicht, Cannabis effizient, sicher und gesetzeskonform zu kultivieren.

Technologische Innovation und Benutzerfreundlichkeit

Die EasyGrow-Module von Buds & Leaves sind mit modernster Technologie ausgestattet, die optimale Wachstumsbedingungen für Cannabis gewährleistet. Dazu gehören präzise Klimasteuerungssysteme, hochwertige LED-Beleuchtung und automatisierte Bewässerungssysteme. Diese Technologien ermöglichen es auch Anbauanfängern, qualitativ hochwertige Ernten zu erzielen, da die Systeme weitgehend autark arbeiten und nur minimalen manuellen Eingriff erfordern.

Rechtliche Konformität und Sicherheit

Ein entscheidender Vorteil der Lösungen von Buds & Leaves ist die vollständige Einhaltung der deutschen gesetzlichen Anforderungen für den Cannabis-Anbau. Die Container sind so konzipiert, dass sie den Zugang für Unbefugte verhindern und somit den Jugendschutz gewährleisten. Sicherheitsmerkmale wie Tresore zur Lagerung, Bewegungsmelder und digitale Türschlösser sorgen für zusätzlichen Schutz.

Flexibilität und Skalierbarkeit

Die modularen Systeme von Buds & Leaves bieten Vereinen die Möglichkeit, ihre Anbaukapazitäten entsprechend der Mitgliederzahl flexibel zu erweitern. Bei steigender Nachfrage können zusätzliche Module hinzugefügt werden, ohne dass umfangreiche bauliche Maßnahmen erforderlich sind. Dies ermöglicht eine skalierbare Produktion, die sich an die Bedürfnisse des Vereins anpasst.

Partnerschaften und Qualitätssicherung

Buds & Leaves arbeitet mit renommierten Partnern wie CanG Labs, Deutschlands erstem reinem Cannabis-Labor, zusammen, um die Qualität und Sicherheit der produzierten Cannabisprodukte zu gewährleisten. Durch regelmäßige Analysen wird sichergestellt, dass die Erzeugnisse den höchsten Standards entsprechen.

Umfassender Service und Unterstützung

Neben der Bereitstellung der physischen Anbaumodule bietet Buds & Leaves auch umfassende Dienstleistungen an, die Vereine bei der Organisation und Verwaltung unterstützen. Dazu gehört beispielsweise die Buds & Leaves App, die die Mitglieder- und Clubverwaltung vereinfacht. Zudem werden Vereine mit hochwertigen Produkten wie Scheren, Nützlingen und Düngemitteln zu attraktiven Konditionen versorgt.

Wirtschaftliche Effizienz

Die Nutzung der EasyGrow-Module ermöglicht es Vereinen, Cannabis kosteneffizient zu produzieren. Durch die automatisierten Systeme werden Betriebskosten gesenkt, und die hohe Qualität der Ernten trägt dazu bei, dass Mitglieder zu fairen Preisen mit Cannabis versorgt werden können. Dies macht die Vereine zu einer attraktiven Alternative zum Schwarzmarkt und zu Apotheken.

Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein

Die Systeme von Buds & Leaves sind darauf ausgelegt, Ressourcen effizient zu nutzen. Durch den Einsatz moderner Technologien wird der Wasser- und Energieverbrauch minimiert, was zu einer nachhaltigeren Produktion führt. Zudem können die Module mit Solarpanels ausgestattet werden, um den Energiebedarf teilweise durch erneuerbare Quellen zu decken.

Fazit

Buds & Leaves hebt sich durch die Kombination von technologischer Innovation, rechtlicher Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit und umfassendem Service deutlich von der Konkurrenz ab. Ihre maßgeschneiderten Lösungen unterstützen Cannabis Social Clubs in Deutschland dabei, erfolgreich und nachhaltig Cannabis anzubauen und ihre Mitglieder mit qualitativ hochwertigen Produkten zu versorgen.